"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
(Franz Kafka)

 



Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie bedeutet wörtlich übersetzt die Behandlung der Seele bzw. seelischer Probleme. Das Verfahren wird eingesetzt bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Psychotherapie zielt darauf ab, Einsichten in die Funktionen ungünstiger oder krankmachender Einstellungen, Verhaltensweisen oder Gefühlszustände zu gewinnen und diese zu verändern.
Die Wirksamkeit von Psychotherapie ist bei einer Vielzahl von Problembereichen und Störungen wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen und daher als gesetzliche Krankenkassenleistung bereits langjährig etabliert.

Wirksam ist Psychotherapie bei psychischen Problemen und Störungen, wie z.B. Ängsten, Traumata, depressiven Erkrankungen, Zwangserkrankungen, Psychosen, Essstörungen, Identitätsstörungen, Suchterkrankungen, Störungen des Sexualbereichs, aber auch normalen Lebenskrisen wie Scheidungen, Trauer und Beziehungs-, Partnerschafts- und Familienkonflikten. Klinische Anwendung hat die Psychotherapie ambulant wie stationär im Gesamtbereich der psychosomatischen Erkrankungen.

Bei einer Vielzahl körperlicher Erkrankungen hat sich eine psychotherapeutische Begleitbehandlung in den letzten Jahrzehnten als besonders effektiv erwiesen, wodurch Psychotherapie mittlerweile auch integraler Bestandteil von Krebsbehandlungen, Herz-Kreislaufbehandlungen, chronischen Schmerzerkrankungen sowie neurologischen und psychiatrischen Behandlungen ist. Psychotherapeutisch behandelbar sind jedoch auch einzeln abgrenzbare Problembereiche wie Schlafprobleme, Schüchternheit, Erröten  oder Prüfungsangst.